Krankengymnastik hat in der Regel weniger einen präventiven Charakter, sondern eher einen krankheitsbegleitenden. Besonders in der Rehabilitation findet die Krankengymnastik zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten.
Die klassische Krankengymnastik befasst sich schwerpunktmäßig mit Haltungsschäden und Schäden am Bewegungsapparat. Um diese zu behandeln, stehen dem Physiotherapeuten ein großes Spektrum an Methoden
zur Verfügung, die an speziellen Schulen in mehrmonatiger oder -jähriger Ausbildung gelehrt werden.
Krankengymnastik ist dafür zuständig, physische Defizite auszugleichen, die für Schmerzen oder Krankheiten verantwortlich sind. Eine zu schwache Rückenmuskulatur ist beispielsweise nicht ausreichend
in der Lage die Wirbelsäule zu unterstützen. Hier kann die Krankengymnastik Abhilfe schaffen.
Krankengymnastik ist auch dafür zuständig, fehlerhafte Haltungen, wie zum Beispiel das Sitzen über einen längeren Zeitraum an einem PC, zu verbessern. Auch bei falschen Bewegungsmustern, wie dem
Anheben von Lasten, kann die Krankengymnastik korrigierend ansetzen.
Die Vielzahl an Therapien, die die Krankengymnastik bietet, dient unter anderem der Dehnfähigkeit und dem Aufbau der Muskeln und der Beweglichkeit der Gelenke im Speziellen und damit auch des
gesamten Bewegungsapparates. Darüber hinaus kann die Krankengymnastik auch positive Verbesserungen des gesamten Herz-Kreislaufsystems hervorrufen